Dann, auf der Brücke über die Bahnschienen, passierts: So eine starke Böe! Ich hab schnell noch dagegen angepustet, um den Wind noch ein bißchen abzubremsen. Aber es hat fast nichts genutzt. Die Böe hat mich und mein Fahrrad erfasst und in die Luft geschleudert, so dass ich von der Brücke fiel.
Aber das Pusten hatte scheinbar doch einen Nutzen. Während ich so die 100m von der Brücke nach unten sauste, begann sich der Wind in einen kleinen Wirbel zu wandeln. Geistesgegenwärtig wie immer *hust* pustete ich noch ein paar Mal. Es hat gewirkt! Aus der ehemaligen kleinen Böe ist ein ausgewachsener Wirbelsturm geworden, der mich in die Höhe zog! Immer höher, immer höher. So schwebte ich nun über den Wolken, in grenzenloser Freiheit, und ohne noch einen Tropfen Regen abzubekommen. Im Gegenteil: Die Sonne da oben war so stark, ich fast anfing zu schwitzen. Wind und Sonne zusammen waren wie ein Fön. Die Kleider waren schon bald wieder trocken, und mein Fahrrad ist jetzt auch sauber. Die Luft da oben ist ein bißchen besser als hier unten, muss ich mal anmerken.
Bald konnte durch Gewichtsverlagerung und kräftiges Pusten (hab mir fast die Lunge aus dem Leib gepustet) die Richtung steuern. Darmstadt war schon ganz klein, und ich musste dringend
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