Der Körperteil eines Tieres ist besonders gesund für den entsprechenden Körperteil deines eigenen Körpers.
Möchtest du zum Beispiel etwas gutes für deine Beine tun, ißt du am besten die Haxen. Oder Froschschenkel. Hast du Gelenkschmerzen, solltest du viel Knorpel essen. Hühnerherzen sind gut gegen Herzinfarkt. Magen fördert die Verdauung. Gehirn macht dich schlau.
Die Regel, dass alles möglichst frisch verzehrt werden sollte, gilt natürlich weiterhin. Und bei diesem Rezept wird sie in ganzer Vollendung beachtet.
Jetzt aber los mit dem Kochrezept. Leider sind die notwendigen Küchenutensilien ein bißchen schwieriger aufzutreiben als der Suppentopf der letzten beiden Rezepte. Wir brauchen einen Tisch mit tellergroßem Loch in der Mitte. Dazu einen Hammer, und ein Machetenartiges Messer. Dafür können wir das Feuer weglassen, und auch Gewürze werden nicht benötigt. Ach ja, wir brauchen noch einen kleinen Affen.

Den Affen setzen wir jetzt unter den Tisch. Und zwar so, dass sein Kopf in dem Loch steckt. Das Loch sollte gerade so groß sein, dass die Schädeldecke des Affen ein bißchen auf der Oberseite des Tisches herausguckt, aber der Kopf nicht durch das Loch durchpasst.
Den Affen muss man natürlich da festbinden, sonst rennt er gleich weg. Jetzt nehmen wir nämlich den Hammer. Oder die Machete. Es gibt zwei Varianten:Bei der Hammer-Methode klopfen wir mit dem Hammer solange auf dem Affenkopf herum, bis seine Schädeldecke matsch ist. Natürlich nicht zu fest zuschlagen, der Affe soll's ja überleben. Einfach nur die Schädelknochen zerbrechen, möglichst einmal rund um den Kopf herum. Dann nimmt man das Messer und schneidet den Schädel auf, so dass man das Gehirn des lebendigen Affen sehen kann. Ich mag diese Methode lieber. Das schöne daran: Jeder darf mal klopfen, es dauert länger, und der Affe schreit viel mehr!
Bei der anderen Methode benutzt man die Machte. Man legt sie flach auf den Tisch. Und mit viel Schwung schneidet man in einem Zug durch den Kopf des Affen, so dass der Schädel geöffnet wird. Das Gehirn des Affen darf dabei nicht verletzt werden, sonst könnte er sterben. Quasi wie beim Öffnen einer Kokosnuss.
Weitere Vorbereitung braucht man nicht. Einfach den Löffel nehmen, und dann: Guten Appetit!






















